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Suzuki Samurai | Ein Meilenstein der Offroad-Geschichte

Aktualisiert: 9. Aug.



Ein Suzuki Samurai fährt Offroad

Seit 1970 wird der Suzuki Jimni hergestellt und verkauft. Vorerst war er jedoch

für den japanischen Markt, dann auch den australischen Markt gedacht. Erst 10

Jahre später wurde die erste Generation Jimny in Deutschland verkauft: der LJ80.

Er wurde ein Verkaufsschlager, da der Preis, die Qualität und die Art einzigartig

waren und ein Loch im Angebot der Offroad-Fahrzeuge stopfte.

Die 2. Generation, SJ und Samurai, wurden immer alltagstauglicher, wobei die

Geländegängigkeit weiterhin Priorität hatte.

Besonders der Suzuki Samurai ist ein Geländefahrzeug, das in der Offroad-Welt

einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Als Vorgänger des beliebten Suzuki

Jimny der 3. Generation hat der Samurai eine reiche Geschichte und eine treue

Fangemeinde.

Die Geschichte vom Suzuki Samurai

Der Suzuki Samurai wurde erstmals 1981 von Suzuki in Japan eingeführt unter

anderem Namen. Ursprünglich wurde er als kompaktes, erschwingliches

Fahrzeug konzipiert, das sowohl für den Alltagsgebrauch als auch für Offroad-

Abenteuer geeignet war. Sein Name, Samurai, dann in Deutschland genutzt,

suggerierte sofort eine gewisse Robustheit und Abenteuerlust.

Der Suzuki Samurai wurde von einem 1,3-Liter-Vierzylindermotor angetrieben,

der in verschiedenen Versionen zwischen 63 und 68 PS leistete, je nach Region

und Modelljahr. Das Drehmoment lag bei etwa 103 Nm. Obwohl dies nicht nach

viel Leistung klingen mag, war der Samurai aufgrund seines geringen Gewichts

und seiner Geländegängigkeit dennoch in der Lage, beeindruckende Offroad-

Leistungen zu erbringen.



Getriebe und Antrieb

Der Suzuki Samurai war in der Regel mit einem manuellen Fünfganggetriebe

ausgestattet, das die Kraft an alle vier Räder weiterleitete. Allradantrieb und

Untersetzung waren serienmäßig, was dem Samurai eine hohe Traktion und

Kriechfähigkeit in schwierigem Gelände verlieh. Diese Eigenschaften machten ihn

zu einem Favoriten bei Offroad-Abenteurern.

Fahrwerk und Aufhängung

Der Samurai war für seine robuste Bauweise und sein Leiterrahmen-Chassis

bekannt, was ihm eine hohe Stabilität und Langlebigkeit verlieh. Die Starrachsen

vorne und hinten sorgten für eine hervorragende Bodenhaftung und halfen

dabei, die Räder am Boden zu halten, selbst auf unebenem Terrain.

Die Bodenfreiheit des Samurai betrug beeindruckende 190 bis 200 mm (je nach

Modell und Region), was es ihm ermöglichte, Hindernisse zu überwinden und

selbst durch schlammige oder felsige Abschnitte zu navigieren.

Abmessungen und Gewicht

Die Abmessungen des Suzuki Samurai variieren je nach Region und Modelljahr,

aber typischerweise hatte er eine Länge von etwa 3,40 bis 3,50 Metern, eine

Breite von etwa 1,48 Metern und eine Höhe von etwa 1,64 Metern. Sein

Leergewicht lag bei etwa 900 bis 1.000 kg, abhängig von der

Ausstattungsvariante.

Kapazität und Ladefläche

Der Suzuki Samurai war als 2-Türer konfiguriert und bot in der Regel Platz für 4

Passagiere. Die Rücksitzbank konnte bei Bedarf umgeklappt werden, um

zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Aufgrund seiner kompakten Größe war der

Samurai eher für den Transport von Passagieren als für Fracht ausgelegt.

Kontroversen und Herausforderungen

Trotz seiner Offroad-Tauglichkeit geriet der Suzuki Samurai in den USA in den

1980er Jahren in die Schlagzeilen. Es gab Sicherheitsbedenken und Gerüchte

über eine erhöhte Rollneigung bei bestimmten Tests. Dies führte zu einem viel

beachteten Rechtsstreit. Dennoch sollte beachtet werden, dass viele Samurai-

Fahrzeuge in der Offroad-Community als sicher und zuverlässig angesehen

werden, wenn sie angemessen gefahren werden.

Das Vermächtnis des Suzuki Samurai

Der Suzuki Samurai hat zweifellos Spuren in der Offroad-Geschichte

hinterlassen. Seine einfache Bauweise und seine Fähigkeit, in anspruchsvollem

Gelände zu bestehen, haben ihn zu einem Kultfavoriten gemacht. Obwohl er von

seinem Nachfolger, dem Jimny der 3. Generation, abgelöst wurde, sind viele gut

erhaltene Samurai-Modelle immer noch auf der Straße und im Gelände

unterwegs.

Ersatzteile

Leider sind die Preise für Ersatzteile aufgrund seines fortgeschrittenen Alters oft

recht hoch. Trotzdem bleibt der Samurai eine Legende auf vier Rädern und

begeistert Enthusiasten weltweit mit seinem zeitlosen Charme und seiner

Geländegängigkeit.


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